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Erinnerungen an die Umsetzung des Nationalen Programms Tabak

Edition No. 116
Avr. 2017
End of the National Prevention Programmes

Nationales Programm Tabak 2008–2016. Das Nationale Programm Tabak 2008–2016 wurde zusammen mit diversen Partnern umgesetzt. Was bleibt ihnen von der Umsetzung des Programms in Erinnerung?

Stefan Christen, Leiter ZEPRA, Gesundheitsdepartement SG

Myriam Pasche, Direktorin ad interim, Ligues de la santé, Kanton Waadt

Verena El Fehri, Geschäftsführerin AT Schweiz

Catherine Abbühl, Leiterin Rauchstopplinie, Krebsliga Schweiz

Elena Strozzi, Bereichsleiterin Politik, Gesundheitsförderung und Kommunikation, Lungenliga Schweiz

Dr. Lucrezia Meier-Schatz, Präsidentin EKTP

Patrick Vuillème, Leiter a.i. NPT bis Ende 2016, Bundesamt für Gesundheit

Dr. Andrea Arz de Falco, Vizedirektorin, Bundesamt für Gesundheit

«Die effektivste Massnahme, deren Auswirkungen im ÖV und in Gastrobetrieben ich auch persönlich sehr schätze, ist die Annahme und Umsetzung des Passivrauchschutzgesetzes. Meine ‹Lieblingsmassnahme› war aber eindeutig die erste Welle der Smoke- Free-Kampagne, der es gelungen ist, das coole Feeling des Nichtrauchens in überzeugende Bilder umzusetzen.»

Stefan Christen, Leiter ZEPRA, Gesundheitsdepartement SG

«Dank des Tabakpräventionsprogramms St.Gallen rückten staatliche und nicht staatliche Akteure der Tabakprävention näher zusammen. Aufgrund des gezielten Austauschs wurden Zuständigkeiten geklärt, Doppelspurigkeiten vermieden, Erfahrungen geteilt und neue Ideen kreiert. Die Basis für eine effiziente Tabakpräventionsarbeit ist gelegt.»

Myriam Pasche, Direktorin ad interim, Ligues de la santé, Kanton Waadt

«Die vergangenen Jahre haben sowohl den Kantonen als auch dem Bund erlaubt, ihre Bemühungen innovativer und niederschwelliger Projekte weiter zu verfolgen. Das Aufeinandertreffen mehrerer Risikofaktoren ist der Ausgangspunkt, auf dem Fachleute Erinnerungen an die Umsetzung des Nationalen Programms Tabak Erlebnisbericht von Isabelle Egger, Beauftragte für Gesundheitsförderung des Kantons Zug und Mitglied der Steuergruppe Tabak und Behörden für die gesamte Bevölkerung ein gesundheitsförderliches Umfeld weiterentwickeln müssen.»

Verena El Fehri, Geschäftsführerin AT Schweiz

«Das Scheitern der Klage von Philip Morris gegen die strengen Vorschriften zur Tabakkontrolle in Uruguay zeigt, dass doch nicht immer gewinnt, wer am meisten Geld hat. Der Entscheid ist wegweisend. Wird doch der Gesundheitsschutz, wie er in der Rahmenkonvention der WHO definiert wird, über den Investitionsschutz gestellt.»

Catherine Abbühl, Leiterin Rauchstopplinie, Krebsliga Schweiz

«Die Rauchstopplinie – ein evidenzbasiertes Angebot der Krebsliga – baute ihre Dienstleistungen laufend aus und begleitet heute Rauchende erfolgreich in 10 Sprachen. Dies dank der Finanzierung durch den Tabakpräventionsfonds. Die Krebsliga sensibilisiert die Bevölkerung rund ums Thema Tabak – zuletzt als Partner der SmokeFree- Kampagne.»

Elena Strozzi, Bereichsleiterin Politik, Gesundheitsförderung

«Der grösste Erfolg des NPT 2008–2016 war zweifellos das 2010 in Kraft gesetzte Bundesgesetz zum Schutz vor Passivrauchen. Zudem konnte die 2012 im Abstimmungskampf zur Volksinitiative zum Schutz vor Passivrauchen entstandene Allianz mit den Tabakpräventionspartnern anlässlich der jährlichen Partnerplattform Tabakprävention weiter gepflegt werden.»

Dr. Lucrezia Meier-Schatz, Präsidentin EKTP

«Für die Erreichung der anspruchsvollen strategischen Ziele zur Reduktion des Tabakkonsums und der durch den Tabak verursachten Gesundheitskosten braucht es weit mehr als nur das wertvolle Engagement der Kantone und der verschiedenen Partnerorganisationen: Es braucht auch die Einsicht der Politik, dass Prävention Leben rettet und Gesundheitskosten reduziert.»

Patrick Vuillème Leiter a.i. NPT bis Ende 2016, Bundesamt für Gesundheit

«Eine der Innovationen des NPT 2008– 2016 war das Etablieren der Partnerplattform Tabakprävention, die die Umsetzung des Programms unterstützte. Dort konnten sich die Umsetzungspartner jährlich treffen und austauschen. Obwohl die Idee einer solchen Plattform bereits ab dem Jahr 2000 im Raum stand, wurde sie erst 2012 realisiert. Was lange währt,...»

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